Content Marketing – der ultimative Guide

Dieser Guide deckt alle grundlegenden Aspekte des Content-Marketings ab. Du wirst also erfahren, was Du brauchst, um erfolgreiches Content Marketing zu machen.
In diesem Guide lernst Du:

In diesem Guide lernst du das hier:

  1. Content Marketing: Erste Schritte
  2. Content-Erstellung: So nutzt Du Deine Marke
  3. Content-Marketing-Strategien: Bewirb Deine Inhalte
  4. Werde ein professioneller Content-Vermarkter: der Aktionsplan für die Erstellung von Inhalten
Fernando Silvestrin
Fernando Silvestrin
Zuletzt aktualisiert September 9, 202142 Min. Lesezeit
Content Marketing – der ultimative Guide
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Content Marketing: Erste Schritte

Heutzutage ist es kaum noch möglich, Dein Business mit traditionellen Marketingmethoden auszubauen. Diese Zeiten sind vorbei. Was Du brauchst ist eine Content-Marketing-Strategie. Lerne die Geschichte des Content Marketings kennen und verstehe, worauf es bei der Erstellung von Inhalten ankommt.

Was ist Content Marketing?

“Inhalte sind einfach nur … Inhalte, es sei denn, sie bewirken eine Verhaltensänderung bei Ihren Kunden und Interessenten. Dann nennt man es Content Marketing.”

Joe Pulizzi, Autor von Epic Content Marketing

In der heutigen Welt können wir uns nicht nur auf traditionelle Marketingmethoden verlassen, da diese immer weniger relevant werden. Der berühmte Anfängerfehler ist es, sich nur auf die Erstellung von Inhalten zu konzentrieren und das Marketing zu vernachlässigen.

Auf der anderen Seite entscheiden sich große Unternehmen und etablierte Marken dafür, sich nur auf das Marketing zu konzentrieren, ohne jemals einen einzigen Blogpost oder ein Instagram-Foto zu produzieren. Auch das ist falsch.

Es ist die Kombination Content + Marketing, die am besten funktioniert und Dir die besten Ergebnisse bringen wird.

Deshalb ist Content Marketing King und Bill Gates hatte schon 1996 Recht:

© Medium.com

Egal wie gut Dein Produkt ist, wenn Du es nicht richtig vermarktest, wird es niemand kaufen. Das Ziel von Content Marketing ist einfach: Kreiere und verbreite hochwertigen Content in Deiner Branche, um Dein Publikum von dir und deiner Marke zu überzeugen.

Sobald Dein Publikum an dem interessiert ist, was Du zu sagen hast, wird es sich auch mit Deinen Inhalten beschäftigen. Engagement ist der Schlüssel, denn die Beziehung zwischen Deinen Kunden und Deiner Marke endet nicht, sobald sie den Kaufbutton drücken.

“Beim Marketing geht es nicht um Abkürzungen, Drängelei oder Täuschung. Marketing ist die Kunst (und die Wissenschaft), den Menschen zu dienen, denen man dienen will, um bessere Arbeit zu leisten, indem man Bedürfnisse findet und erfüllt.”

Seth Godin, Bestsellerautor & Unternehmer

Eine effektive Content-Marketing-Strategie besteht darin, Deinem Publikum wertvolle Informationen zu liefern. Was Du sagst (entweder mit einem Blogbeitrag, Vlogging, Fotos, Podcast) ist wichtiger als das, was Du verkaufst.

4 entscheidende Vorteile von Content Marketing

Es gibt vier Hauptvorteile von Content Marketing und Gründe, warum Du es als Teil Deiner Online-Marketing-Strategie nutzen solltest:

  1. Content Marketing ist kostengünstig
  2. Google liebt Content
  3. Content Marketing eignet sich für die sozialen Medien
  4. Content Marketing schafft Markenbekanntheit

Allein der erste Grund sollte ausreichen, um Dich von den außergewöhnlichen Vorteilen des Content Marketing zu überzeugen.

1. Content Marketing ist kostengünstig

Wir wissen jetzt, dass ein Blogpost vergleichsweise viele Besucher auf Deine Website bringen kann. Aller Anfang ist schwer und einen Blogpost zu schreiben dauert lange. Am Anfang musst Du viel investieren, aber Dein Artikel wird quasi ewig leben.

Und hier ist der Clou: Content Marketing gewinnt seinen Wert erst im Laufe der Zeit. Wenn Du immer weiter neue Inhalte hinzufügst und alte Beiträge aktualisierst kannst Du damit rechnen, dass Deine Besucher Dir auch treu bleiben.

Vergleiche diese Strategie mit Online-Werbekampagnen, die Dich Hunderttausende von Dollar kosten würden, nur um für eine begrenzte Zeit zu laufen und dann von der Bildfläche des Internets zu verschwinden.

2. Google liebt Content

https://www.google.com/doodles/valentines-day-2015-brazil

Die Optimierung Deiner Beiträge, die Verfeinerung von Keywords und das Hinzufügen von reichhaltigen und ansprechenden Inhalten mit Bildern und Videos kann zu viel mehr Traffic führen. Und Google liebt mehr Traffic! Mehr Traffic ist gleichbedeutend mit höheren Rankings, was zu mehr Besuchern führt und Verkäufe fördern kann.

“Die ultimative Suchmaschine würde genau verstehen, was Sie meinen und genau das zurückgeben, was Sie wollen.”

Larry Page, Google-Mitgründer

3. Content Marketing eignet sich für die sozialen Medien

Ein engagiertes Publikum ist gleichbedeutend mit mehr Anhängern auf Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook oder Twitter. Diese Menschen werden immer auf der Suche nach neuen Inhalten und Produktinformationen sein: Sie werden zu echten Fans.

“Ein echter Fan ist ein Fan, der alles kauft, was Du produzierst. Diese eingefleischten Fans werden 200 Meilen fahren, um Dich singen zu sehen; sie werden die gebundene, die Taschenbuch- und die hörbare Version Deines Buches kaufen; sie werden für die “Best-of”-DVD-Version Deines kostenlosen YouTube-Kanals bezahlen usw.”

Kevin Kelly, 1000 True Fans

Echte Fans engagieren sich also für Deine Marke. Sie werden auch dazu beitragen, dass Dein Social Media Traffic mit der Zeit wächst.

4. Content Marketing erhöht die Markenbekanntheit

https://giphy.com/gifs/memecandy-S52I9r5QfB4fIBS6WV

Stell Dir vor, Du hast eine E-Commerce-Website, die Schönheitsprodukte verkauft. Du hast einen Blogbeitrag mit dem Titel “Die Top 10 Beauty-Produkte des Jahres” geschrieben, der in den Suchmaschinen ganz oben rangiert und immer wieder Traffic auf Deine Website bringt – jeden Tag.

Tausende von Nutzern, die nach “Top-Schönheitsprodukten” suchen, werden auf Deine Website geleitet. Das nächste Mal, wenn diese Nutzer an Schönheitsprodukte denken, werden sie sich an Deine Marke erinnern. Ist das nicht schön?

Die 30 beliebtesten Content-Marketing-Typen

Unternehmen verwenden verschiedene Arten von Content Marketing. Wir konzentrieren uns hier auf eine Liste der 30 beliebtesten Content-Marketing-Typen, um Dir den Einstieg zu erleichtern. Die Liste wird Dir eine Vorstellung davon vermitteln, was in Bezug auf die Erstellung von Inhalten alles möglich ist. Hoffentlich findest Du Inspiration, um mehr über die richtige Art von Inhalten für Dein Unternehmen bzw. Deine Webseite nachzudenken.

  1. Listen
  2. Anleitungen
  3. Fallstudien
  4. Testimonials
  5. Interviews
  6. Demos
  7. Produkt-Reviews
  8. Vergleiche und “Versus”-Inhalte
  9. Buchbesprechungen
  10. Persönliche Geschichten
  11. Fakten und Statistiken
  12. Arbeitsblätter
  13. Checklisten
  14. Tools
  15. Wettbewerbe
  16. Videos
  17. Webinare/Workshops
  18. Podcasts
  19. Vlog-Beiträge
  20. Blog-Beiträge
  21. Benutzergenerierte Inhalte
  22. Foren
  23. FAQs
  24. Kurse
  25. Rundbriefe
  26. Vorlagen
  27. E-Books/Hörbücher
  28. Infografiken
  29. Umfragen
  30. Quizze

Wie Du gesehen hast, ist die Liste breit gefächert. Konzentrieren wir uns auf vier Arten von Content Marketing, die heute im Trend liegen. Wir werden Dir zeigen, wie Du ihre einzigartige Kraft nutzen kannst, um Traffic und Umsatz zu steigern.

Podcasts

https://transistor.fm/how-to-start-a-podcast/

Das Beste an Podcasts ist, dass sie relativ einfach zu erstellen sind: jeder, der Zugang zu einem Smartphone und einem anständigen Mikrofon hat, kann einen Podcast produzieren.

Wenn Du mit dem Gedanken spielst, dass ein Podcast das geeignete Content-Marketing-Instrument für Dein Unternehmen sein könnte, wirf einen Blick auf diesen großartigen Leitfaden von der Podcast-Hosting-Plattform Transistor FM zum Thema “Wie man einen Podcast startet”.

Videos

Manche Menschen sehen sich Inhalte lieber an, als sie zu lesen, und deshalb ist Video eine so beliebte Wahl unter Content-Vermarktern. HubSpot Research hat herausgefunden, dass Video der meistgenutzte Medientyp in heutigen Content-Strategien ist:

https://www.hubspot.com/marketing-statistics

Videos sollten unterhaltsam sein und gleichzeitig hilfreiche Informationen liefern. Wenn Du es richtig machst, wird Dein Publikum auf jeden Fall dabei bleiben, egal ob es nur eine oder 10 Minuten sind. Es ist immer einfacher und billiger geworden, hochwertige Videos zu produzieren, und immer noch zu wenige Unternehmen nutzen diese Strategie.

https://wistia.com/learn/production/introducing-the-soapbox-station

Wistia hat eine tolle Anleitung über ihre “Soapbox Station”: Ein mobiles Videostudio in Profiqualität. Es ist ein DYI-Tabletop-All-in-One-Studio für unter 1000€.

Webinare

https://convertkit.com/webinar-formats

Webinare sind eine großartige Möglichkeit, Engagement aufzubauen, Feedback zu sammeln und Produkte direkt an Dein Publikum zu verkaufen. Je nach Dauer können die Leute 20, 30 oder sogar eine Stunde bei einem Webinar bleiben. Das ist eine Menge Aufmerksamkeit, die ausschließlich einer Marke gewidmet wird, also solltest Du Dir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Convert Kit hat einen hervorragenden Leitfaden zu Webinaren.

E-Courses

Menschen lieben Bildungsinhalte, und gerade Online-Kurse sind eine einfache, sofort einsetzbare Lösung. Sie werden unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer beliebter und hier ist der Grund dafür:

Manchmal ist es eine viel bessere Erfahrung im eigenen Tempo zu lernen, eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu haben, die den Stoff diskutieren und sich gegenseitig Feedback geben, als nur einem Lehrer zuzuhören.

https://www.podia.com/articles/what-is-an-ecourse-and-do-they-actually-work-for-making-money-online

Du kannst Autorität aufbauen und zum Experten auf Deinem Gebiet werden, wenn Du anfängst, Dein Wissen einem Publikum beizubringen. Podia hat einen hervorragenden Artikel für Content-Ersteller, die daran interessiert sind, mit Kursen Geld zu verdienen.

Content Marketing Beispiele: Case Study

Wir haben uns die umfangreiche Liste der Arten der Inhaltserstellung angesehen. Jetzt sehen wir uns eine echte Fallstudie eines erfolgreichen Unternehmens an, das eine Content-Marketing-Strategie nutzt, um Traffic, Leads und Verkäufe zu steigern.

Typeform Case Study

  • Marke: Typeform
  • Content-Marketing-Tip: Interaktives Video
  • Resultat: Über 30.00 Views und über 4.000 Newsletter-Signups

“Wir hatten in 36 Stunden etwas geschaffen, für das wir normalerweise 36.000 brauchen würden. Und das war aufregend. Wir hatten uns zusammengetan, wir hatten etwas geschaffen, das es am Tag zuvor noch nicht gab. Ist es nicht genau das, worum es am Ende geht?”

Eric Johnson, Typeform-Autor

Lies die ganze Geschichte “Hinter den Kulissen von Typeform Interactive Video”.

Wie geht es weiter?

In diesem ersten Kapitel ging es darum, Dir eine solide Grundlage für die Erstellung von Inhalten zu geben. Wir haben uns mit der Definition von Content Marketing, dessen Vorteilen und einem erfolgreichen Content-Marketing-Beispiel beschäftigt.

Der Rest dieses Leitfadens wird sich darauf konzentrieren, wie Du Deine Content-Marketing-Strategie definierst, Deine Nische findest und einen Content-Marketing-Plan entwickeln kannst.

Kapitel 01 Recap: Aktionsplan zur Erstellung von Inhalten

  • Erstelle Inhalte, die Verhaltensänderungen bei Deinen Kunden bewirken. Finde die richtige Balance zwischen Inhaltserstellung und Marketing. Du brauchst beides.
  • Würdest Du lieber Geld für Werbekampagnen ausgeben, die nach kurzer Zeit wieder aus dem Internet verschwinden? Oder investierst Du Deine Zeit in die Erstellung von Inhalten, die ewig leben können und über einen längeren Zeitraum hinweg Besucher anziehen?
  • Es kommt alles auf das Storytelling und die Verbindung mit Deinem Publikum an. Unterschiedliche Kanäle bedeuten unterschiedliche Geschichten.
  • Content Marketing ist ein langfristiges Spiel und erfordert die richtige Einstellung – werde eine Autorität auf Deinem Gebiet, produziere hochwertige Inhalte und pflege Deine Publikum.
  • Informiere Dich über erfolgreiche Fallstudien und Content-Marketing-Beispiele. Sie können Dir eine Menge darüber beibringen, was funktioniert und was Du vermeiden solltest.
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Content-Erstellung: So nutzt Du Deine Marke

Wenn Du Deine Marke verstehst und herausfindest, wer Deine Zielgruppe ist, kannst Du Inhalte erstellen, die Deine einzigartige Nische besser bedienen. In diesem Kapitel zeige ich Dir, wie Du eine Verbindung zu Deiner Zielgruppe herstellst und welche verschiedenen Tools Du zur Erstellung von Inhalten verwenden kannst.

Wie Du Deine Content-Marketing-Strategie und -Ziele definierst

Für Geschäftsinhaber, Designer und Marketingmanager ist die Definition von Erfolg nicht so einfach wie die eines Sportlers: nämlich immer zu gewinnen. Es gibt eine unendliche Anzahl von Geschäftsmodellen und innovativen Ansätzen, die Dein Unternehmen zum Erfolg führen können. Wo also fängst Du an?

© Serghei Trofimov / Unsplash

Was ist Dein Ziel? Was willst Du erreichen, nachdem Du Deine Content-Marketing-Strategie erstellt hast?

Einen soliden Content-Marketing-Plan aufzustellen und eine erfolgreiche Content-Marketing-Strategie umzusetzen, kann ein mühsamer Prozess sein. Daher haben wir eine allgemeine Liste mit sechs Content-Marketing-Zielen zusammengestellt, um Dir den Einstieg zu erleichtern.

Aber denk daran, dass es kein Patentrezept gibt, wenn es um die Erstellung von Inhalten geht. Du musst herausfinden, was für Dich (und Dein Unternehmen bzw. Webseite) funktioniert.

  • Brand Awareness
  • Leads
  • Conversions
  • Kundenservice
  • Upselling
  • Abonnenten

Welche dieser Ziele sind also sind für Deine Content-Marketing-Strategie sinnvoll? Ein paar Ideen:

  • Willst Du eine einprägsame Marke aufbauen?
  • Oder versuchst Du, mehr Leads im Sales Funnel zu generieren?
  • Willst Du nur mehr Abonnenten?
  • Oder höher in den Suchergebnissen ranken?

Nimm Dir einen Moment Zeit, um über diese Fragen nachzudenken und darüber, wie Deine Unternehmensphilosophie den größten Einfluss haben kann. Schreibe verschiedene Versionen Deiner Content-Marketing-Strategie auf, wobei Du Dich immer auf Deine Ziele konzentrierst.

Finde Deine Nische

Regel Nr. 1 für Content-Marketing-Erfolg: Strebe danach, die Top-Ressource für Deine Branche zu sein.

Regel Nr. 2: Grenze Deine Inhalte auf eine gut vermarktbare Nische ein.

“Inhalte für alle zu erschaffen, heißt Inhalt für niemanden zu erschaffen.”

Robert Mills, Head of Content at GatherContent

Aber wie findest Du Deine Nische?

Bevor Du mit einem Content-Marketing-Plan beginnst, musst Du wissen, wer Deine Zielgruppe ist und was diese letztendlich tun soll. Dazu musst Du eine Buyer Persona erstellen.

Deine Buyer Persona ist ein Idealbild vom Benutzer Deiner Website (oder Deines Produkts). Es enthält wesentliche Fakten über die Benutzer, wie z. B. Verhaltensmerkmale, Interessen und demografische Daten.

Die Buyer Persona ist eine große Sache. Es gibt Bücher über das Thema und sogar ein Buyer Persona Institute.

Buyer Persona Institute’s website

Buyer Persona Beispiel:

Eine Buyer Persona dient als Repräsentation Deiner Zielgruppe. Sie sind die Personen, die am ehesten von Deinen Inhalten profitieren und zu treuen Kunden werden können.

https://blog.hubspot.com/marketing/buyer-persona-research

HubSpot hat einen vollständigen Leitfaden zu Buyer Persona und eine kostenlose Vorlage – Erfahre mehr.

Die Erstellung Deiner Buyer Persona erfordert ein wenig Recherche und kleine Anpassungen, aber es lohnt sich. Am Ende wirst Du ein klares Bild von dem Nutzer bzw. Deiner Zielgruppe haben, die Du mit Deinen Inhalten und Produkten ansprechen solltest.

Hier sind einige Fragen, welche Dir als Anregung dienen sollen, um Deine ideale Zielgruppe ausfindig zu machen:

  • Wer ist er oder sie? Was ist sein/ihr Beruf?
  • Wie ist der Lebensstil dieser Person?
  • Benötigt diese Person etwas?
  • Beschwert er/sie sich normalerweise über ein Problem?
  • Was ist seine/ihre größte Herausforderung?
  • Welche Publikationen oder Blogs liest er/sie?
Die Audience Persona muss nicht perfekt sein (das wird sie auch nicht), aber sie muss detailliert genug sein, damit Du ein klares Verständnis dafür entwickelst, mit wem Du sprichst.

Warum Du einen Content Marketing Plan benötigst

Du hast Deine Content-Marketing-Ziele definiert und Dich auf eine engere Auswahl einer Gruppe von idealen Kunden (Deine Nische) konzentriert. Gut gemacht! Jetzt ist es an der Zeit, dass Du Dich organisierst und einen Content-Marketing-Plan bzw. Content-Erstellungsplan entwirfst.

Ein Content-Marketing-Plan umfasst:

  • Einen Content-Kalender, um sich zu organisieren
  • Einen Leitfaden zur Erstellung von Inhalten & Tools (Recherche, Artikelformate, Blog-Bilder etc.)
  • Content-Ideen und wie man sie generiert

Wenn Du mit der Erstellung einer Webseite für Content-Marketing-Zwecke wie einer Affiliate Webseite beginnst, kann es schnell passieren, dass Du den Überblick über Deine zur Verfügung stehenden Ressourcen verlierst: Notizen, Dateien, Ideen, Listen, Bilder usw. Es sind einfach zu viele Informationen auf einmal zu verarbeiten!

Der Schlüssel zum Erfolg im Content Marketing liegt in der Organisation und Konsistenz, daher bietet es sich an, mit der Erstellung eines Content-Kalenders (auch Redaktionsplan genannt) zu beginnen.

Content Kalender

Warum ein Kalender?

Er gibt Dir eine genaue Zeit und einen bestimmten Platz für Deine Inhalte vor.

“Deine E-Mail ist das, was andere denken, dass Du daran arbeiten solltest. Deine Todo-Liste ist das, was Du glaubst, dass Du daran arbeiten solltest, und Dein Kalender ist das, woran Du tatsächlich arbeitest.”

Des Traynor, mitbegründer von Intercom

Recht hat er: was im Contentkalender bzw. Redaktionsplan steht, wird auch erledigt.

Das Template bzw. die Vorlage für den Redaktionskalender:

Eine Tabelle eignet sich hierbei gut, um den Überblick zu behalten und Deine Artikel aufzulisten. Hier ist alles auf einen Blick zu erfassen, da sich alle Komponenten aus denen Dein späterer Artikel besteht, an einem Ort befinden.

Hier können die Anzahl der Bilder, Videos, der internen und externen Links und weitere Daten, die Du als wichtig erachtest, enthalten sein.

Um Ideen und Artikel zu verwalten, kannst Du auch ein Online-Tool wie Trello nutzen. Hier kannst Du alles so anpassen und hin und her verschieben, wie es Dir passt. Es besteht auch die Möglichkeit zu einer Kalenderansicht zu wechseln, was die Planung von Blogartikeln erleichtert.

Hier kannst Du diese Vorlage nutzen

Wie auch immer, Dein Content-Kalender wird Dir bei der Ausarbeitung Deines Content-Marketing-Plans eine große Hilfe sein.

Leitfaden und Tools für die Erstellung von Inhalten

Die Erstellung von Inhalten ist ein weites Feld. Sie umfasst die Pflege und Aktualisierung von Blogbeiträgen, das Schreiben neuer Artikel, das Hinzufügen von Blog-Bildern oder -Videos, die Beteiligung an Online-Kommentaren sowie die Bearbeitung und Verfeinerung Deines Redaktionsplans.

In diesem kurzen Kapitel sehen wir uns an, was einen guten Artikel ausmacht, und werden auch einige Tools vorstellen, die Dich bei der Recherche, dem Schreiben, der Bearbeitung und der Veröffentlichung von Inhalten für Deine Leser unterstützen können.

  • Recherche: Der Grundgedanke hinter einer Recherche ist, herauszufinden, was die Besucher Deiner Webseite wollen. Die Keyword-Recherche hilft Dir dabei, spezifische Fragen, Wörter und Sätze zu definieren, nach denen Menschen im Internet suchen.
Beispiel von https://answerthepublic.com
  • Schreiben und Bearbeiten: Nehmen wir als Beispiel das Stichwort “Content Marketing”. Sobald Du ein entsprechendes Stichwort gefunden hast, schreibst Du einen informativen Artikel wie “Was ist Content Marketing” oder “Warum ist Content Marketing wichtig”. Das wäre ein Beispiel für einen “informativen Artikel”.

    Du kannst auch Produktrezensionen, Anleitungen, Listen, Vergleiche und vieles mehr schreiben. Welche Arten von Blogbeiträgen Du verfassen kannst, hängt auch von der Thematik Deiner Webseite ab und von Deiner Content-Marketing-Strategie.
Zum Schreiben ist die Hemingway-App super einfach zu bedienen und kostenlos https://hemingwayapp.com/
  • Veröffentlichungen: Wenn Du gerade Deinen ersten Artikel veröffentlichst, wird dieser mit einer hohen Wahrscheinlichkeit keine große Auswirkung auf die Anzahl Deiner Webseitenbesucher haben. Jedoch ist ein erster veröffentlichter Beitrag besser, als nichts zu veröffentlichen. Warte nicht auf den perfekten Inhalt, denn hochwertige Inhalte müssen nicht perfekt sein.

    Achte jedoch darauf, Deinen Veröffentlichungsplan konsequent einzuhalten. Der Schlüssel zum Erfolg im Content Marketing liegt nämlich darin, dass Du organisiert und konsequent bleibst.
Storychief ist eine tolle Plattform, um Ihre Inhalte zu verwalten und zu veröffentlichen

Auflistung der Tools für die Erstellung von Inhalten

  • Organisationstools
    Trello
    Pinterest
    Google Calendar
  • Schreiben & Inhaltserstellung
    Canva
    Storychief
    Hemingway-Editor
    Grammarly
    Google Doc.
  • Keyword & SEO
    Keywordtool.io
    https://answerthepublic.com/
    SEMrush
    Ahrefs
    Moz Keyword Explorer

Ideen für neue Inhalte und wie man sie erstellt

Es gibt viele Möglichkeiten, gute Themen zu finden, und wir haben dies in unserem “Anfängerguide rund um das Thema Bloggen” sehr ausführlich behandelt.

Aus unserem Anfängerguide für Blogger

Es ist wichtig zu wissen, dass die Arbeit, die Du bisher geleistet hast (Definition Deines Ziels, Suche nach einer passenden Nische, Erstellung eines Redaktionskalenders, Ausarbeitung Deines Content-Marketing-Plans und ein wenig Keyword-Recherche), Dir wahrscheinlich bereits einige Ideen für Deine Webseite geliefert hat.

Falls Du jedoch wider Erwarten nicht weiterkommst und einen zusätzlichen Anstoß benötigst, findest Du hier zwei Möglichkeiten, wie Du schnell auf neue Ideen kommen kannst:

  1. Schau Dir Deine Konkurrenz an – mit Betonung auf “schauen” und nicht “klauen”, ok? Hier geht es lediglich darum, Dich inspirieren zu lassen um neue Ideen für Deine Artikel zu erhalten.

Sieh Dir auch die Webseitenarchive Deiner Mitbewerber und Kategorien wie die am häufigsten gelesenen Artikel an, um Deine Recherche zu optimieren.

Ahrefs Leitfaden zum Thema “Wie man eine SEO-Wettbewerbsanalyse durchführt” stellt eine kostenlose Google-Tabellenvorlage zum Download bereit.
Schreibe entsprechende Inhalte und Artikelüberschriften so um, dass sie zu Deiner Zielgruppe und Deinen Produkten passen und voilá — eine neue Artikelidee ist entstanden.

2. Mind Mapping – Mind Mapping kann Dir helfen, Deine Gedanken zu präzisieren. Wenn Du z.B über gesunde Lebensmittel nachdenkst: welche Arten von gesunden Lebensmitteln kommen in Frage? Vegan? Vegetarisch? Detox? Low Carb? Und so weiter.

Das Erstellen einer Mind Map ermöglicht es Dir auf nicht-lineare Weise Ideen zu entwickeln, Verbindungen zwischen Konzepten aufzuzeigen und dann die Ideen in einer hierarchischen Struktur darzustellen.

Evan, from Miro app
Miro app Mind Map Beispiel

Das Team des Online-Visualisierungstool Miro hat einen hilfreichen Artikel über Mind Mapping verfasst.

Die beiden oben genannten Herangehensweisen werden Dir helfen, neue Ideen zu finden. Jedoch nutzen gute Ideen wenig, wenn diese in Deiner Nische keine hohe Priorität haben.

Lege Deinen Fokus daher vor allem auf Themen, die für Deine Leser und Dein Business am besten geeignet sind. Eine gut durchdachte Content-Marketing-Strategie und der Einsatz von Werbung kann Dich ein großes Stück nach vorne bringen.

Möchtest Du mehr zu diesem Thema erfahren?

Sieh Dir die ultimative Blogpost-Ideen-Liste für Content Vermarkter von der Marketing Insider Group an.

Du bist Dir nicht sicher, ob die Idee nach der Du suchst ein Blogpost ist?

Josh Pigford von Baremetrics hat ein eindrucksvolles System zur Priorisierung und Bewertung von Marketingideen entwickelt. Hier findest Du die dazugehörige Google Tabelle.

https://baremetrics.com/blog/marketing-idea-scoring-system

Buch Tip: “Where Good Ideas Come From”, von Steven Johnson

Kapitel 02 Kurze Zusammenfassung: Aktionsplan für die Erstellung von Inhalten

  • Denke über Deine Unternehmensziele nach, bevor Du Deine ersten Inhalte veröffentlichst. Was möchtest Du (wirklich) erreichen?
  • Wähle eine kleine Nische aus. Stell Dich jedoch bei der Vermarktung Deiner Inhalte etwas breiter auf. Durch die Definition Deiner Zielgruppe stellst Du darüber hinaus sicher, dass Deine Inhalte von Deinen Lesern gut angenommen werden.
  • Sei organisiert und konsequent. Ein Teil Deiner Arbeit besteht darin, Deine zur Verfügung stehende Zeit für die Tätigkeit eines Geschäftsführers und die eines Content Creators zu nutzen.
  • Wähle geeignete Content-Marketing-Tools nicht danach aus wie viele Funktionen sie aufweisen, sondern wie einfach Du mit ihnen arbeiten kannst.
  • Das Entwickeln von Ideen ist nur ein kleiner Teil des Prozesses. Recherchieren und das neu Formulieren und Ergänzen von Inhalten gehört genau so dazu.
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Content-Marketing-Strategien: Bewirb Deine Inhalte

Bringe Deinen Content auf ein neues Level, indem Du Deine Inhalte aktiv bewirbst und die Ergebnisse aufmerksam verfolgst. In diesem Kapitel werden Content Marketing Beispiele vorgestellt, damit Du Deine Inhalte richtig managen, veröffentlichen und vermarkten kannst. Du erhältst auch einen Einblick, wie Du Dein Business mit der Hilfe von Influencern und Bloggern nach vorne bringst.

Warum ist Content Marketing wichtig?

Je nach Art und Umfang Deines Unternehmens kannst Du Dein Publikum in Kategorien wie “Besucher”, “Leads”, “Interessenten”, “Leser”, “Kunden” oder “Abonnenten” einteilen. Jedoch nur mit einer geeigneten Content-Marketing-Strategie wirst Du in der Lage sein, alle Besucher Deiner Webseite zu erreichen.

Strategie und Werbung sind die Gründe, warum Content Marketing ein so wichtiger Teil des Branding ist.

“Als Vermarkter versuchen wir, Kunden und Interessenten davon zu überzeugen, Inhalte über unsere Marken zu generieren … Es ist unsere Aufgabe, Inhalte zu erstellen, die es wert sind, geteilt zu werden.“

Frank Strong, Copyblogger
Bevor Du einen hochwertigen Inhalt erstellst, überlege wie Du ihn vermarkten kannst.

Als Content-Vermarkter bzw. als Betreiber einer Affiliate Webseite, solltest Du Dich mit dem was man auch gerne als “organisiertes Chaos” bezeichnet wohlfühlen. Es ist wichtig eine Unternehmensleitlinie zu definieren, damit Du die Art der Verkäufe bestimmen kannst.

Dies lässt sich mit einem sogenannten Verkaufstrichter (Sales Funnel) erreichen. Ein Sales Funnel klassifiziert Kunden hierbei nach folgenden Kriterien:

  • Sie wissen nichts über uns. Dann, …
  • … wissen sie etwas über uns und sind an weiteren Informationen interessiert. Dann, …
  • … vergleichen sie uns mit anderen Lösungen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Dann …
  • … werden sie aktiv und vertrauen uns.

Eine andere Möglichkeit, die verschiedenen Stufen des Verkaufstrichters zu beschreiben, ist TOFU, MOFU und BOFU:

1. Bekanntheit & Entdeckung als oberste Stufe des Trichters (TOFU)
2. Interesse und Engagement in der Mitte des Trichters (MOFU)
3. Entscheidung & Kauf als unterster Teil des Trichters (BOFU)

https://www.similarweb.com/corp/blog/sales/b2b-sales/sales-funnel-101-the-complete-guide/

Erfahre mehr über TOFU, MOFU und BOFU mit dem Guide von Similarweb.

Jedoch: Die Lead-Generierung ist nur ein kleiner Teil des Marketings.

Beim Content Marketing geht es nicht darum, “was Du verkaufst”, sondern “wofür Du stehst”. Die Nutzer haben die Kontrolle übernommen und der traditionelle Verkaufsprozess hat sich verändert. Der Verkaufstrichter hilft Dir dabei, Deine Stärken und Schwächen zu erkennen und Deine Ressourcen darauf zu fokusieren.

Den Prozess der Content Erstellung managen

Das Abbilden der Content-Erstellung und des Kaufzyklus eines Produktes oder einer Dienstleistung in einem Diagramm, ist für die zielgerichtete Führung Deines Unternehmens unerlässlich.

Bleibe nicht am oberen Ende des Trichters hängen indem Du einfach Inhalte verfasst, ohne auf die entsprechende Conversion zu achten. Denke auch an die Mitte des Trichters, denn manchmal genügt ein kleiner Schubs in die richtige Richtung, um Dein Publikum näher an die Schaltfläche “Kaufen” heranzuführen.

Am Anfang des Prozesses bist Du es, der dafür sorgt, dass alles an seinem Platz ist. Du kennst Deine Geschäftsziele, verstehst Deine Nische, und bevor Du Dich versiehst, veröffentlichst Du jede Woche neue Inhalte. Mit dem Erfolg Deines Unternehmens wird sich dieser Prozess weiter entwickeln.

Schalte den Prozess der Inhaltserstellung auf Autopilot

Ein großer Teil der Arbeit lässt sich automatisieren, z. B. das Sammeln von Ideen mithilfe von Zapier und Airtable oder das Versenden automatisierter Tweets, sobald ein neuer Inhalt veröffentlicht wurde.

https://marketinginsidergroup.com/content-marketing/automate-content-marketing/

Erfahre von der Marketing Insider Group mehr darüber, wie sich der Prozess des Content Marketing effektiv automatisieren lässt .

Mit wachsendem Erfolg solltest Du auch bereit sein, einige Prozesse auszulagern bzw. an andere zu delegieren.

Nimm Dir etwas Zeit, um über die Rollenverteilung und Verantwortlichkeiten von Personen nachzudenken, welche Dir beim Ausbau Deines Geschäftes behilflich sein können.

Stelle zudem sicher, dass die Bedürfnisse Deiner Leser und potenzieller Kunden an erster Stelle stehen und jeder im Team mit Deiner Content-Marketing-Strategie übereinstimmt.

Das Veröffentlichen Deiner Inhalte

Folgende Themen haben wir bis jetzt behandelt:

  • Was Content Marketing bedeutet
  • Wir haben über Deine Nische und Strategie gesprochen
  • Du hast herausgefunden, wie Du den Prozess der Content Erstellung am besten managen kannst

Jetzt ist es an der Zeit, dass wir die Verbreitung Deiner Inhalte genauer unter die Lupe nehmen. Viele Webseitenbetreiber und Unternehmensgründer tappen hier leider in eine Art von Produktfalle – sie bauen ein Produkt (oder schreiben viele Artikel), bevor sie an deren Verbreitung denken.

Denke wie ein Medienunternehmen.

https://www.mediareform.org.uk/media-ownership/who-owns-the-uk-media

Welche Branchentrends sind für Deine Zielgruppe wichtig?

Du kannst zum Beispiel Daten in einer Infografik posten wie bei Hubspot.

Infografiken sind die am vierthäufigsten genutzte Form des Content Marketing.

Oder suchen Deine Leser vielleicht nach Antworten auf Quora? Schreibe hierzu hilfreiche Antworten auch in anderen gängigen Foren.

Quora-Diskussion „Warum ist Content Marketing wichtig“.

Deine Aufgabe ist es, das Multimedia-Puzzle zu lösen und mit Deinen Kunden in Kontakt zu treten. All diese verschiedenen Kanäle und Methoden verbessern Deine Chancen auf eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen.

Um einen geeigneten Content-Marketing-Plan umzusetzen, solltest Du die folgenden Komponenten zusammenbringen:

  • Welcher Kanal ist für diese Art von Inhalten am besten geeignet?
  • Welche Art von Kunden (Zielgruppe) sprichst Du an?
  • Was ist Dein Content-Marketing-Ziel? Traffic, Ranking, Verkäufe?
  • Was ist Dein primärer Inhaltstyp? Bloggen, Podcasting, Vlogging?
  • Wie werden Deine Inhalte für die Verbreitung optimiert?
  • Ist die Verbreitung in Deinem Redaktionsplan vorgesehen?

Alle benötigten Zutaten liegen vor Dir: Deine Ziele, Deine Nische, Deine Zielgruppe, Deine Inhaltsarten und Dein ganzes Kapital. Mische diese Zutaten zusammen und erschaffe etwas, für das Deine Leser gerne ihre Zeit investieren.

Es gibt nicht den einen richtigen Weg, experimentiere einfach unter Berücksichtigung des Feedbacks Deiner Community. Deine Content-Marketing-Strategie legt die Kanäle und Verbreitungsplattformen fest, nicht umgekehrt.

Deine Ergebnisse nachverfolgen

Der erste Maßstab für den Erfolg ist die Erstellung von Inhalten. Veröffentlichst Du qualitativ hochwertige Blogbeiträge, Artikel, Videos, Podcasts usw.? Und wenn wir von hochwertigen Inhalten sprechen, stell Dir die Frage, ob diese auch:

  • prägnant
  • leicht verständlich
  • umfassend
  • Engagement beim Leser wecken

Möchtest Du herausfinden, ob Du solche Inhalte veröffentlichst?

Gib Dein Hauptkeyword in Google ein.

Befindest Du Dich in den Top 10? Nicht einmal auf der ersten Seite?

Manchmal muss man sich an den Schreibtisch zurück begeben und von vorne anfangen. Das trifft jeden einmal.

“Was gemessen wird, wird auch gemanagt.” – Peter Drucker, Unternehmensberater, Pädagoge und Autor.

Was solltest Du also messen und was solltest Du nachverfolgen, um Deine Content-Marketing-Ziele zu erreichen?

Nun, das hängt von der Content-Marketing-Strategie ab, welche Du bereits in Kapitel 2 definiert hast.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Du nach drei Indikatoren Ausschau halten solltest, um festzustellen zu können, ob Dein Content-Marketing-Plan passt. (Erinnerst Du Dich an den Verkaufstrichter?)

https://audienceops.com/a-basic-content-marketing-sales-funnel/

Traffic: Ein hoher Traffic ist ein gutes Zeichen dafür, dass Deine Inhalte gut gefunden werden.
Leads: Noch besser ist es, wenn dieser Traffic in Leads umgewandelt wird. Die Anzahl Deiner Besucher sagt nämlich noch nichts über die Anzahl Deiner Verkäufe aus. Du kannst eine Million Besucher pro Tag haben, jedoch ohne Konversionen wird aus dieser Million Besuchern eine Null in Deinen Verkäufen. Das Ausfüllen von Formularen, das Erhalten von E-Mail-Adressen, das Beantworten von Umfragen – achte auf diese Art von Signalen.
Sales: Offensichtlich der ultimative Indikator für den Content-Marketing basierten Erfolg. Noch besser als die Verkäufe selbst ist es, genau zu wissen, wie Du diese zustande gebracht hast. Hast Du es verstanden, kannst Du es auch jederzeit wiederholen.

Die Beantwortung einiger Fragen kann dazu beitragen, Deinen Verkaufstrichter und die dazugehörigen Content-Marketing-Ergebnisse erheblich zu verbessern. Denke hierzu an Folgendes:

  • Welche Art von Engagement erhältst Du mit Deinen Inhalten? Werden die Inhalte von Deinen Followern in den sozialen Netzwerken geteilt? Werden Deine Inhalte von anderen Webseiten verlinkt? Wie lange verweilen die Nutzer auf Deiner Webseite?
  • Für wie viele Keywords kannst Du entsprechende Rankings verzeichnen? Wieviele Keywords verzeichnest Du auf der ersten Seite der Suchmaschine? Wie viele Schlüsselwörter sind auf den ersten fünf Positionen bei Google?
  • Welche Quellen bringen Dir den meisten Traffic? Organisch, Direkt, Bezahlt, Social Media, E-Mail?

Einige Reporting-Tools liefern Dir wichtige Daten in Bezug auf Deine Content-Marketing-Strategie:

Die Vermarktung Deiner Stories mit Hilfe von Werbepartnern

Das Verständnis von Sozialen Netzwerken ist eine grundlegende Basis für das Verständnis von Content Marketing im Allgemeinen. Netzwerke bringen uns zusammen und helfen uns, unsere Botschaft und Interessen mit ähnlichen Gruppen von Menschen zu teilen.

© Mateus Campos Felipe / Unsplash

Keine Content-Marketing-Strategie ist vollständig ohne eine starke Social-Media-Strategie.

“Content ist Feuer. Social Media ist Benzin.” – Jay Baer, Gründer von Convince & Convert

Wer sind heute die größten Treiber in den sozialen Netzwerken? Genau, die Influencer.

Google Trendchart zum Thema „Influencer Marketing“ von oberlo

Wer eine Content-Marketing-Strategie entwickelt ohne an Influencer zu denken, verpasst das Wichtigste an den Netzwerkeffekten: Sie vergrößern Deinen Einfluss.

https://www.oberlo.com/blog/influencer-marketing

Erhalte Aufmerksamkeit von Influencern

Influencer sind vielbeschäftigte Menschen, wie wir alle. Sie sind in sozialen Netzwerken äußerst aktiv und verbringen ihre Zeit damit, Online-Inhalte zu teilen.

Eine Strategie die viele Marken anwenden, um Aufmerksamkeit zu erlangen, ist die kostenlose Abgabe von Geschenken. Entweder in Form eines physischen Produkts oder eines gesponserten Posts.

Wenn Du über das nötige Budget verfügst, dann kannst Du einen Influencer natürlich auch einfach bezahlen – wie bei jeder herkömmlichen Werbung mit prominenten Persönlichkeiten.

Das ist nicht für jeden das Richtige, aber es funktioniert.

Oberlo hat einen detaillierten Leitfaden zum Thema “Erste Schritte mit dem Influencer Marketing” verfasst.

Kapitel 03 Zusammenfassung: Aktionsplan für die Erstellung von Inhalten

  • Als Content-Vermarkter ist es Deine Aufgabe, das Chaos zu ordnen. Nutze hierzu den Verkaufstrichter.
  • Finden heraus, wie viele Bereiche Du bei der Erstellung von neuen Inhalten automatisieren kannst. Sei darüber hinaus auch bereit zu delegieren, wenn Du Dein Geschäft weiter ausbauen möchtest.
  • Denke wie ein Medienunternehmen. Deine Content-Marketing-Strategie bestimmt die Kanäle und Verbreitungsplattformen, nicht andersherum.
  • Die Nachverfolgung Deiner Leistungsdaten ist für das Erreichen Deiner Ziele unerlässlich und Analysetools sind hier unerlässlich. Denke aber auch daran, dass nicht alles, was wichtig ist, auch gemessen werden kann.
  • Nutze die Stärke der Netzwerkeffekte: Influencer-Marketing, Gastbeiträge und Podcast-Interviews erhöhen die Aufmerksamkeit Deines Unternehmens und vergrößern Deine Reichweite.
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Werde ein professioneller Content-Vermarkter: der Aktionsplan für die Erstellung von Inhalten

Content Marketing ist eine langfristige Strategie, und um voranzukommen, muss man die richtige Einstellung haben. Das letzte Kapitel unseres Leitfadens ist eine Zusammenfassung all dessen, was wir besprochen haben, in Form eines Aktionsplans. Lass Dich inspirieren und werde ein erfolgreicher Content-Vermarkter.

Werde ein professioneller Content-Vermarkter

Wie viele andere Leitfäden, Bücher und Ressourcen, so wäre es schön, wenn diese Einführung in das Content Marketing für Dich von Nutzen sein wird.

Es gibt keine Patentrezepte für Content-Marketing-Strategien. Keine Plug-and-Play-Lösungen für die Erstellung von Inhalten. Keine Abkürzungen, rein gar nichts.

Alles, was Du tun kannst und solltest, ist auf lange Sicht konsequent zu sein. Das ist ein echter Content-Marketing-Plan. Fülle Deinen Redaktionskalender, suche Dir ein ruhiges Plätzchen und erstelle die besten Inhalte.

Definiere Deine Ziele und wähle die geeigneten Prozesse aus. Der Nutzen von Content Marketing kann und wird Dich überraschen.

Erfolg im Content-Marketing erfordert Zeit

Nur weil Du ein paar wirklich gute Artikel, Blogbeiträge oder Videos erschaffen hast, heißt das noch lange nicht, dass Du morgen einen Lead in eine Verkaufschance umwandeln kannst. Um etwas zu bewirken, braucht es definitiv Zeit.

Halte eine enge Verbindung zu Deinen Lesern, verbessere Deine Fähigkeiten und vermarkte Deine Inhalte.

Der (vollständige) Aktionsplan für die Erstellung von Inhalten

Sehr schön! Du hast das Ende dieses Leitfadens zum Thema Content Marketing erreicht. Es gibt eine Menge zu verinnerlichen, nimm Dir die Zeit die Du brauchst und kehre so oft, wie Du es für nötig hältst zu diesem Leitfaden zurück.

Hier sind 15 umsetzbare Content-Marketing-Ideen aus all dem, was in diesem Artikel besprochen wurde. Drucke sie aus, passe sie Deinen Bedürfnissen an und nutze sie.

Beginne am besten noch heute mit der Erstellung von qualitativ hochwertigen Inhalten!

  • Erstelle Inhalte, die eine Verhaltensänderung bei Deinen Lesern bewirken. Finde das richtige Gleichgewicht zwischen der Inhaltserstellung und dem Marketing. Beides ist wichtig!
  • Würdest Du lieber Geld für Werbekampagnen ausgeben, die nach kurzer Zeit wieder aus dem Internet verschwinden? Oder investierst Du Deine Zeit in die Erstellung von Inhalten, die langfristig Bestand haben und im Laufe der Zeit immer wieder Besucher anziehen?
  • Alles dreht sich um das Erzählen einer Story und die Verbindung zu Deiner Community. Unterschiedliche Kanäle bedeuten unterschiedliche Storys.
  • Content-Marketing ist ein langfristiges Instrument und erfordert die richtige Einstellung – werde zu einem Experten in Deinem Themenbereich, erstelle hochwertige Inhalte und interagiere mit Deinen Lesern.
  • Informiere Dich über erfolgreiche Fallstudien und Content-Marketing-Beispiele. So erhältst Du einen Eindruck darüber, welche Maßnahmen funktionieren und welche eher schwieriger umzusetzen sind.
  • Denke über Deine Geschäftsziele nach, bevor Du Deinen ersten Beitrag veröffentlichst. Was möchtest Du wirklich erreichen?
  • Wähle eine kleine Nische und vermarkte Deine Inhalte breit gestreut. Stelle bei der Definition Deiner Zielgruppe sicher, dass die von Dir erstellten Inhalte auch auf diese zugeschnitten sind.
  • Bleibe organisiert und konsequent. Die zeitliche Aufteilung Deiner Rolle als Geschäftsführer und Ersteller von Inhalten ist Teil Deiner Arbeit.
  • Wähle ein geeignetes Content-Marketing-Tool nach dessen Einfachheit aus und nicht danach, wie viele Funktionen es besitzt.
  • Das Entwickeln von Ideen ist nur ein kleiner Teil des Prozesses. Recherchiere, ergänze, schreibe etwas um und setzte Prioritäten. Wenn ein Thema zu Deiner Community passt, dann ist die Idee gut!
  • Als Content-Vermarkter ist es Deine Aufgabe, das Chaos zu ordnen. Nutze den Verkaufstrichter.
  • Finde heraus, welche Bereiche Du bei der Erstellung von Inhalten automatisieren kannst. Sei auch bereit zu delegieren, wenn Dein Geschäft ausgebaut wird.
  • Denke wie ein Medienunternehmen. Deine Content-Marketing-Strategie bestimmt die Kanäle und Verbreitungsplattformen, nicht andersherum.
  • Die Nachverfolgung Deiner Leistungsdaten ist für die Erreichung Deiner Ziele unerlässlich. Denke jedoch daran, dass nicht alles, was wichtig ist, gemessen werden kann.
  • Nutze die Reichweite der Netzwerke. Influencer-Marketing, Gastblogs und Podcast-Interviews erhöhen die Aufmerksamkeit und vergrößern Deine Reichweite.



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