Blogging Basics
Wie Du typische Probleme Deines Blogs in den Griff bekommst
Der Aufbau eines Blogs oder einer Webseite bereitet durchaus Freude und Spaß, beinhaltet aber wie vieles andere im Leben auch schnell einige Probleme, die es zu bewältigen gilt.
In diesem Artikel möchte ich Dir einige typische Probleme aufzeigen, die fast jeder Webseiten-Administrator in seiner Laufbahn schon meistern musste. In der Praxis geht oft etwas schief und Du stehst in der Regel schneller vor einem Hindernis, als Du im Voraus vielleicht gedacht hättest.Jedes dieser einzelnen Probleme liefert Dir aber auch einen Lerneffekt, da Du beim nächsten Mal genau weißt, wie Du in der Situation handeln musst.
Auch bei meinem Blog aquarium-perfekt.de bin ich anfangs wie auch nach über einem Jahr Blogtätigkeit auf Probleme gestoßen, von denen ich heute sagen kann, dass ich gelernt habe damit umzugehen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Im folgenden möchte ich Dir ein paar Probleme aufzeigen, auf die ich selber in der Vergangenheit gestoßen bin.
Die Webseite ist zu langsam
Ein langsamer Blog- bzw. Seitenaufbau gehört mit zu den am häufigsten auftretenden Problemen eines jeden Blog- und Webseitenbetreibers. Das eigentliche Problem an der Sache ist, dass ein langsamer Webseitenaufbau die Lust am Weitersurfen in Sekunden zunichte macht, und die entsprechende Webseite genau so schnell wieder verlassen wird wie sie zuvor betreten wurde. Hohe Absprungraten von weit über 90% sind in diesem Fall keine Seltenheit.
Auch die Conversion ist bei einem langsamen Webseitenaufbau nur sehr gering bis gar nicht vorhanden und die Motivation des Seitenbetreibers hält sich in diesen Fällen in der Regel auch in Grenzen.
Deshalb solltest Du darauf achten, immer eine gute Performance bieten zu können, denn eine schnelle Seite ist das Minimum für eine erfolgreiche Webseite.
Lösungsansätze
- Zu viele Plugins
Als Ursache für einen langsamen Seitenaufbau spielen in der Regel mehrere Faktoren eine Rolle. Sehr oft kann man das Ganze aber auf zwei Hauptstörfaktoren zurückverfolgen. Zum einen werden bei vielen Webseiten zu viele Plugins verwendet, oder besser gesagt, nicht benötigte Plugins nicht deaktiviert oder aus dem WordPress Backend gelöscht. Dies kann schnell zu ungewollten Leistungseinbußen im Webseitenaufbau führen. Deshalb solltest Du alle Plugins, die nicht benötigt werden lieber gleich wieder löschen, um das System nicht unnötig zu belasten. - Nicht passender Hosting-Tarif
Gratishoster oder sehr günstige Angebote können bei mehreren, gleichzeitigen Seitenaufrufen ebenfalls erheblich die Leistung drücken. So solltest Du im Hinblick auf die Zukunft und einen erfolgreichen Blog, einen Tarif wählen, der Deinen Ansprüchen gerecht wird.
Die Einnahmen steigen nicht
Ein weiteres großes Problem vieler Blogger und anderer Seitenbetreiber sind nur sehr geringe und nicht steigende Einnahmen. Das Problem kann hier sehr vielschichtig sein und steckt oft im Detail. Folgende Faktoren spielen erfahrungsgemäß eine tragende Rolle:
- Es ist zu wenig Zeit vergangen
Bevor ein Blog oder eine andere Art von Webseite anfängt sich zu Monetarisieren, müssen einige Wochen bis hin zu mehreren Monaten an Zeit eingeplant werden. Zum einen benötigt Google eine ganze Weile, bis ein Artikel Deiner Website überhaupt in die Top 10 der Suchergebnisse einsteigt, und zum anderen muss der Content stimmig sein und einem hohen Niveau entsprechen. Je interessanter Deine Artikel sind und je höher der Anteil des Mehrwertes gegenüber einem gleichwertigen Artikel ist, desto größer ist auch Deine Chance, in ein gutes Ranking einzusteigen. - Fehlende SEO Optimierung
Auch im Bereich der SEO Optimierung ( Search Engine Optimization) musst Du viel bewerkstelligen, damit Du von Google und damit der Netzgemeinde wahrgenommen wirst. Hierzu empfehle ich Dir den Artikel Nummer 19, in der nähere Informationen zum Thema Onpage Optimierung gebe. - Zu viel Konkurrenz
Ein weiterer wichtiger Faktor für ein schnelles Ranking in den Top 10 ist eine relativ geringe Konkurrenz. Bereits existierende Webseiten im Ranking zu übertreffen ist natürlich möglich, aber mit einigem SEO Aufwand verbunden. Es ist somit ratsam, sich bei einer neuen Webseite im vorhinein ein genaues Bild über die am Markt befindliche Konkurrenz zu machen. - Auf das falsche Produkt gesetzt
Nicht nur die Konkurrenzanalyse ist vor dem Start eines neuen Blogs mit dem Ziel einer erfolgreichen Monetarisierung von großer Bedeutung, sondern auch die richtige Produktwahl. Aufgrund der festen Standardvergütung, die je nach Produktsparte zwischen 1-12 % des Verkaufspreises beträgt und die Du als Teilnehmer an einem Partner Programm verdienen kannst, lohnt es sich in der Regel auf Produkte zu setzen, die einen hohen Warenwert haben und deshalb eine höhere Vergütung generieren können. Bei meinem Blog biete ich sowohl viele Produkte im Niedrigpreissegment an, setze aber auch auf höherpreisige Artikel. Der Fokus sollte bei der Produktwahl aber auf einem wichtigen Kriterium, nämlich guten informativen Inhalten liegen. Somit macht es wenig Sinn, sich mit einer Thematik zu beschäftigen, die auf der einen Seite hochpreisige Produkte beinhaltet, auf der anderen Seite aber keine hochwertigen Inhalte mit Mehrwert bieten kann.
Ich erhalte keine Kommentare
Es gibt viele Ansätze und Ursachen, die zu fehlenden Kommentaren führen können. Generell von Bedeutung sind Kommentare für einen Blog oder eine andere Form von Webseite aber definitiv, denn sie ermöglichen einen offenen Austausch Deiner Leser über die Plattform Deiner Webseite.
Oftmals sind fehlende Kommentare zu einem veröffentlichten Artikel aber nicht verwunderlich, denn nicht jedes Thema das Du auf Deiner Webseite behandelst, regt Deine Leserschaft dazu an es zu kommentieren. Über einen längeren Zeitraum betrachtet, wird auch bei Themen die nicht so stark kommentiert werden, sicherlich der ein oder andere Kommentar erscheinen, beschleunigen kannst Du das Posten von Kommentaren aber definitiv durch die Wahl des Artikelthemas.
Du kannst aber auch aktiv versuchen, potenzielle Leser nach ihrer Meinung zu fragen, indem Du ganz einfach am Ende Deines Artikels die Leserschaft dazu aufforderst, ihre Meinung abzugeben oder Verbesserungsvorschläge zu einem Thema abzugeben.
Es fällt mir schwer Artikel Ideen zu finden
Jeder Blogger kennt die Schwierigkeit über einen längeren Zeitraum hinweg, immer neue Artikelideen für den eigenen Blog zu finden.
Wichtig ist, dass Du aktiv nach neuen Artikelideen Ausschau hältst und Dich in Deinem Themenbereich auf dem Laufenden hältst.
So kannst Du z.B. Blogs abonnieren, welche das gleiche Thema behandeln um auf neue Ideen zu kommen, welche Du vielleicht noch nicht behandelt hast.
Auch Kommentare Deiner Leser können Dir helfen auf neue Problemstellungen aufmerksam zu werden. Ich persönlich schaue regelmäßig in diversen Foren vorbei, um mich für neue Artikelideen inspirieren zu lassen.
Gesammelte Ideen sollten zudem immer aufbewahrt werden, da anfänglich scheinbar nicht zu Deinem Blog passende Themen doch relevant werden können oder es sogar Sinn machen kann, diese Artikel-Ideen zu einem späteren Zeitpunkt auf ein anders Thema zu übertragen oder in einen bereits bestehenden Artikel zu editieren.
Meine Motivation lässt oft zu wünschen übrig
Gerade am Anfang oder besser gesagt innerhalb des ersten Jahres Deines Blogaufbaus, kann es immer wieder vorkommen, dass Du in ein Motivationstief gerätst.
Das passiert den meisten Bloggern und auch ich habe in unregelmäßigen Abständen mit dieser Problematik zu kämpfen. Wie bei vielen anderen ähnlichen Konstellationen im Leben auch, kannst Du für eine überschaubare Zeit natürlich etwas kürzer treten, Du solltest Dich aber nicht gänzlich zurück lehnen, da hier ansonsten das Sprichwort “Wer rastet der rostet” eintreten kann und dies zur Folge haben kann, dass es umso schwieriger ist wieder mit dem Schreiben von Artikeln fortzufahren.
Eine wichtige Voraussetzung für eine langanhaltende Motivation ist unter anderem auch die Wahl des richtigen Blogthemas. Hast Du Spaß an einem Thema oder berichtest du etwa über Dein Hobby, welches Du schon seit einigen Jahren mit voller Leidenschaft ausübst, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Du in ein Motivationsloch fällst.
Ebenfalls wichtig ist, dass Du ein Ziel vor Augen hast, auf das Du hinarbeiten kannst und welches Dir im Falle eines Motivationsverlustes die Kraft gibt wieder weiter zu machen.
Die Rechtschreibung fällt mir schwer
Ich persönlich bin auch auf keinen Fall ein Rechtschreibgenie, aber gewisse Grundkenntnisse sollten vorhanden sein. Bei meinem Blog aquarium-perfekt.de achte ich verstärkt auf Rechtschreibung, da man je nach Thema und Artikel, bei einer schwachen Rechtschreibung nicht sonderlich ernst genommen wird.
Dennoch bin ich kein Ass in der Rechtschreibung, so dass ich jeden vor der Veröffentlichung stehenden Artikel sehr genau kontrollieren muss, um auf eine angemessene Fehlerrate zu kommen. Dann sollte es meiner Meinung nach aber auch gut sein, denn als Blogger musst nicht den Anspruch haben, einen durch und durch fehlerfreien Artikel zu erzeugen.
Fazit
Die Konkurrenz schläft nicht und deshalb solltest Du weder durch technische Probleme, noch durch inhaltliche Defizite oder fachliches Versagen in die Missgunst der Netzgemeinde geraten. Gerade auf der technischen Seite muss daher von Anfang an alles im grünen Bereich sein, damit du in der Lage bist Deinem Blog ein stetiges Wachstum zu ermöglichen.
Auch inhaltlich und motivationstechnisch wirst Du dabei immer wieder an Grenzen stoßen, die es zu überwinden gilt. In kleinen Schritten wirst Du unter Beachtung der oben genannten Punkte Deine Website zu einem angemessenen Erfolg führen.