Conversion Rate Optimierung

Vorraussetzungen für die Zuordnung von Partnerlinks

Martin Trauzold
Martin Trauzold
Zuletzt aktualisiert November 23, 2017 8 Min. Lesezeit

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, damit ein Klick auf meinen Partnerlink zu einer Empfehlungsvergütung führen kann? Wie kann ich sicherstellen, dass meine Partnerlinks richtig zugeordnet werden und wie erstelle ich qualitativ hochwertige Inhalte, um meine Conversion zu steigern? Diese und ähnliche Fragen, möchten wir Dir im folgenden Artikel gerne beantworten.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Vorraussetzungen für die fehlerfreie Zuordnung von Partnerlinks
  • So erstellst Du hochwertige Inhalte für eine bessere Conversion
  • So bewirbst Du die passenden Produkte für Deine Besucher

Vorraussetzungen für die Zuordnung von Partnerlinks

Für eine reibungslose Zuordnung der Vergütungen bzw. einer Bestellung über Deinen Partnerlink, ist es wichtig, dass der Partnerlink auch Deine Tracking-ID beinhaltet. Nur so kann sichergestellt werden, dass ein Klick wie auch eine folgende Bestellung einwandfrei zugeordnet werden können.

Bei der Verwendung von SiteStripe für die Erstellung eines Partnerlinks und Amazon Werbemitteln wie Bannern oder Widgets aus dem PartnerNet sollten hier keine Probleme auftreten, da hier Deine Tracking-IDs bereits automatisch enthalten sind. Du hast darüber hinaus die Möglichkeit, Deinen erstellten Partnerlink mit Hilfe unseres Linkprüfers auf eventuelle Fehler hin zu überprüfen. Es gibt jedoch noch weitere Voraussetzungen die erfüllt sein müssen, damit ein Klick auf Deinen Partnerlink auch zu einer Vergütung führen kann.

Für alle Bestellungen, welche ein Besucher Deiner Webseite über einen Partnelink bei Amazon.de tätigt, bzw. die Produkte innerhalb von 24 Stunden in den Warenkorb legt, erhältst Du eine Vergütung. Dies gilt solange der Warenkorb nicht abläuft (gewöhnlicherweise nach einem Zeitraum von 90 Tagen) und die Bestellung durch den Kunden abgeschlossen wird.

Das durch Deinen Partnerlink geöffnete 24 Stunden Fenster schließt sich, sobald der Kunde seine Bestellung aufgegeben hat oder er über einen anderen Partnerlink erneut zu Amazon.de gelangt. Sobald sich dieses Fenster wieder schließt, verdienst Du durch nachfolgende Käufe keine Vergütung mehr. Wenn der Kunde wiederum erneut über einen Deiner Partnerlinks zu Amazon.de gelangt, öffnet sich ein neues 24 Stunden Fenster.

Warum verzeichnet meine Webseite viele Klicks jedoch nur wenige Einnahmen?

Für eine hohe Anzahl an Klicks bei gleichzeitig wenigen Bestellungen – also einer niedrigen Conversion – können meist mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Hast Du Dich im Vorfeld nicht ausgiebig mit einem auf Deiner Webseite beworbenen Produkt auseinander gesetzt, kann diese Tatsache für Deine Besucher recht schnell ersichtlich werden, was sich wiederum negativ auf Deine Bestellungen auswirken kann.

Neben einer ungenauen bzw. unzureichenden Produktbeschreibung, solltest Du auch darauf achten, dass Du keine falschen Produktangaben zu verwendeten Materialien, Größen, erhältlichen Farben und zu Einsatzmöglichkeiten machst, für die das auf Deiner Webseite beworbene Produkt vielleicht gar nicht geeignet ist. Hier kommt es auch oft auf Details an, die Du nur wissen kannst, wenn Du das Produkt auch wirklich kennst. Du solltest daher generell Produkte bewerben, die Du auch in der Hand hattest und ausgiebig auf ihre Funktionen hin überprüft hast.

Hierzu zählt auch, dass Du neben positiven Eigenschaften eventuell auftretende, negative Eigenschaften ebenfalls erwähnst und mit in Deine Produktbeschreibung aufnimmst. Viele Amazon Partner machen hier den Fehler, nur die positiven Eigenschaften eines Produktes zu bewerben und es womöglich wesentlich besser darzustellen, als es tatsächlich ist.

Eine gute Produktbewertung auf Deiner Webseite im Gegensatz zu eher schlechten Kundenrezensionen zum gleichen Produkt auf der Amazon Shopseite passen einfach nicht zusammen, und die Wahrscheinlichkeit einer Bestellung durch einen Webseitenbesucher sinkt.

Viele Besucher bevorzugen zudem den kostenlosen Premiumversand durch Amazon Prime und bestellen in der Regel nur Produkte, die über das Prime-Logo verfügen bzw. für die keine Versandkosten anfallen. Bewirbst Du größtenteils Produkte, die nicht über Prime verfügbar sind, so kann dies ein weiterer Grund für hohe Klickraten bei gleichzeitig wenigen Bestellungen sein.

Ist Deine Webseite nicht stets auf dem aktuellsten Stand, können sich weitere Probleme einstellen. So kann es vorkommen, dass Produkte nicht lieferbar sind oder es bereits ein Nachfolgemodell gibt, welches abweichende Einsatzmöglichkeiten, Maße und andere, vom ursprünglich beworbenen Produkt abweichende Produkteigenschaften aufweist. Achte deshalb immer darauf, dass alle Produkte verfügbar und Deine Informationen auf dem neuesten Stand sind.

Eine bessere Conversion durch hochwertige Inhalte

Wie schon zuvor erwähnt, solltest Du alle auf Deiner Webseite beworbenen Produkte genau kennen und wissen, worüber Du schreibst. Dies bezieht sich aber nicht nur auf die Produkte allein, sondern Du solltest auch ein Thema für Deine Webseite wählen, über das Du genau bescheid weißt.

Die Besucher Deiner Webseite merken oft recht schnell, ob Du Dich mit einem Thema genau auskennst, oder nur bereits bestehende Inhalte aus dem Internet in einer überarbeiteten Form zusammenstellst. Bieten die Inhalte auf Deiner Webseite einen wirklichen Mehrwert und kannst Du darüber hinaus Deinen Besuchern auch noch ein passendes Produkt mit an die Hand geben, stehen Deine Chancen nicht schlecht, dass sich dies auch positiv auf Deine Verkäufe auswirkt.

Bist Du zum Beispiel Betreiber einer Webseite, die sich rund um das Thema Gewichtsreduzierung dreht, dann könnte es neben einem hochwertigen Artikel auch durchaus sinnvoll sein hier eine Körperwaage zu bewerben, bzw. in einem Artikel zu erwähnen. Wichtig ist hierbei nicht die erstbeste Waage, sondern ein Modell auszuwählen, welches den Besuchern Deiner Webseite gefallen könnte bzw. welches ihnen dabei hilft, ihr Körpergewicht am einfachsten und genauesten zu ermitteln.

Schaue zunächst, welche Bestseller es hier gibt und ob Du diese schon im Rahmen eines Artikels auf Deiner Webseite behandelt hast. Auch neue Trends und Funktionen solltest Du stets im Auge behalten und Deine Inhalte dementsprechend erweitern bzw. aktuell halten. Eventuell findest Du in den Berichten des Amazon PartnerNet auch immer wieder Bestellungen, die nicht direkt zum Hauptthema Deiner Webseite passen, die aber in einer neuen Kategorie Deiner Webseite durchaus Platz finden könnten.

Die passenden Produkte für Deine Besucher

Viele User suchen im Internet nach der Lösung für eine individuelle Problemstellung, in unserem eben genannten Beispiel nach einer Möglichkeit, um effektiv und einfach abzunehmen. Schreibe einen Ratgeber, nenne eine passende Waage um das Körpergewicht zu kontrollieren und erweitere Deine Inhalte, indem Du zum Beispiel auch Sportgeräte wie Heimtrainer oder dergleichen erwähnst, mit deren Hilfe man einfach und effektiv trainieren kann.

Sogenannte W-Fragen Tools wie Hypersuggest oder Answerthepublic helfen Dir darüber hinaus heraus zu finden, welche Fragestellungen für Dich von Relevanz sind, bzw. welche Fragen bei einer Suchmaschine wie Google zu einem bestimmten Begriff gestellt werden.

Die sogenannten W-Fragen Tools greifen hierbei auf Ergänzungen zurück, die Google und Co. während der Eingabe eines Suchbegriffs vorschlägt. Auf diese Weise kannst Du relativ einfach herausfinden, welche Fragestellungen zu einem bestimmten, von Dir in ein Suchfeld eingegebenes Keyword von Relevanz sind. Das Schreiben eines Textes mit einem hohen Informationsgehalt und Nutzen wird Dir mit Hilfe dieser Tools enorm erleichtert.

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