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Wie Du die richtigen Keywords findest

Martin Trauzold
Martin Trauzold
Zuletzt aktualisiert Februar 11, 2016 5 Min. Lesezeit
Wie Du die richtigen Keywords findest

Das Thema einer Website ist meist etwas komplexer. Deshalb ist es sinnvoll, dies auf einzelne Suchbegriffe (Keywords) herunter zu brechen.

Diese Keywords stellen die am häufigsten gesuchten Begriffe zu einem Thema dar. Damit kannst Du dann sehr gut Analysen durchführen.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Das Finden und Analysieren der richtigen Keywords für Deinen Blog oder Deine Website ist essenziell.
  • So erstellst Du Inhalte, die das Keyword behandeln.

Im Speziellen geht es dabei um das Interesse der potentiellen Leser, wie häufig sie Artikel zu diesen Themen teilen und ob eine Kaufabsicht dahinter steckt.

Im Folgenden gibt es deshalb Tipps, wie Du Keywords für neue Artikel findest und diese analysierst.

Schritt 1 – Keyword-Ideen finden

Im ersten Schritt geht es erst einmal darum, möglich viele Keywords (und Keyword-Phrasen = mehrere kombinierte Keywords) rund um das eigene Website-Thema zu finden. 

Eine gute Möglichkeit dafür ist ein Brainstorming, in dem Du allein oder mit anderen zusammen Deinen Gedanken freien Lauf lässt und Begriffe rund um das Thema zusammenträgst.

Weitere Möglichkeiten sind Konkurrenz-Websites, die Du Dir anschauen kannst und auf denen Du viele Begriffe finden kannst, die auch zur eigenen Website passen.

Es gibt einige interessante Fragen-Tools im Web, z. B. w-fragen-tool.com, die nach der Eingabe eines Keywords thematisch verwandte Fragen anzeigen, die in Google gestellt werden.

Darüber hinaus solltest Du die eigenen Erfahrungen nutzen, Foren zum Thema besuchen und andere Maßnahmen vornehmen.

Die Keywords sammelst Du dann. Sehr gut geht das mit Hilfe einer Mindmap.

Schritt 2 – Keyword-Analyse

Im zweiten Schritt geht es nun daran, diese Keywords zu analysieren und die lohnenswerten herauszufiltern.

Dabei ist es sinnvoll, die Keywords auf 3 wichtige Faktoren hin zu überprüfen:

1. Suchvolumen

Das Suchvolumen ist sehr wichtig, denn es zeigt an, wie viele Nutzer ca. in einem bestimmten Zeitraum in Google nach diesem Keyword suchen. Je mehr danach suchen, umso besser ist das grundsätzlich erst einmal. 

Ein gutes und kostenloses Tool dafür ist der Google AdWords Keyword Planner.

Allerdings solltest Du ebenfalls schauen, wie sich das Suchvolumen bisher entwickelt hat. Mittels google.com/trends kannst Du prüfen, ob es sich um ein aufsteigendes Thema handelt oder ob das Interesse nachlässt.

2. Konkurrenz

Viel Suchvolumen ist aber nicht alles. Du solltest Dir auch die Konkurrenzsituation in Google anschauen. Also einfach mal einen Blick auf die Top10 in Google zu diesem Keyword werfen.

Denn was bringen sehr viele Suchen nach einem Keyword, wenn die Konkurrenz in den Suchergebnissen so stark ist, dass Du es nicht mal auf die erste Seite in Google schaffst. Und nur wenige Nutzer gehen überhaupt auf die zweite Seite in den Google Suchergebnissen.

Deshalb ist es in der Regel besser, wenn ein Keyword zwar etwas weniger Suchvolumen, aber dafür auch weniger Konkurrenz hat. Unter dem Strich bringt das meist mehr Besucher auf die eigene Website.

3. Finanzielles Potential

Zu guter Letzt ist es wichtig, das finanzielle Potential der Keywords zu überprüfen. Schließlich ist es das Ziel, Geld mit der eigenen Website zu verdienen.

Dabei solltest Du prüfen, ob es verschiedene Einnahmequellen zu einem Keyword gibt, wie hoch der Klickpreis bei Google AdSense ist (auch im Google AdWords Keyword Planer einsehbar) und ob ein Suchbegriff überhaupt ein gewisses Kaufinteresse ausdrückt.

Gerade Letzteres ist sehr wichtig, um am Ende Einnahmen mit Affiliate Marketing, z. B. dem Amazon PartnetNet, erzielen zu können.

Schritt 3 – Inhalte

Hast Du diese Faktoren überprüft, ist die Liste der interessanten Keywords sicher etwas kürzer geworden. Nun geht es darum, daraus Inhalte zu machen, die für die Besucher interessant sind. Dabei gibt es vor allem 2 Arten von Inhalten.

Das sind zum einen Artikel mit Hintergrundinfos. Diese vermitteln Know-How und sind nicht in erster Linie zum Geldverdienen gedacht. Aber sie sind dennoch sehr wichtig, da Google solche Artikel liebt und sie auch bei den Lesern sehr gut ankommen und Vertrauen aufbauen.

Dann gibt es noch Artikel, die auf eine konkrete Kaufabsicht ausgerichtet sind. Darin werden dann in aller Regel die verschiedenen Einnahmequellen, z. B. Amazon Partnerlinks, eingebaut.

Wichtig ist es aber schon an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass Du Dich pro Artikel auf 1 wichtiges Keyword beschränken solltest. Das macht den Artikel sowohl für Google, als auch für die Leser relevanter. Fokussierung ist hier das Zauberwort.

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