Technische Grundlagen

Wichtige Seiten für Deinen Blog

Martin Trauzold
Martin Trauzold
Zuletzt aktualisiert Juni 3, 2016 6 Min. Lesezeit
Wichtige Seiten für Deinen Blog

Jeder Blog und jede Webseite kann nach individuellen Wünschen gestaltet und aufgebaut werden. Priorität sollte hierbei aber immer die Benutzerfreundlichkeit haben, damit sich jeder Leser gut auf Deiner Webseite zurecht finden kann.

Damit Du auch rechtlich sowie von der Außenwirkung her alles richtig machst, kannst Du auf bestimmte Seiten nicht verzichten. Im folgenden Artikel möchte ich Dir daher wichtige Seiten aufzeigen, über die Dein Blog oder Deine Webseite unbedingt verfügen muss.

Home

Home sollte nach Möglichkeit die Startseite sein, damit Deine Besucher schnell wieder an den Anfang, also auf die Hauptseite zurück finden und sich leicht auf Deinem Blog zurecht finden können.

Die „Über mich“ Seite

Die “Über mich“ Seite hat eine sehr wichtige Funktion und ist neben dem Impressum eine der wichtigsten Seiten überhaupt. Die „über mich“ Seite wird statistisch sehr häufig besucht, denn Deine Besucher möchten gerne sehen, wer der Blogger ist und nach Möglichkeit auch ein Gesicht zu sehen bekommen. Du solltest Dir also bei der Ausarbeitung der “Über mich“ Seite wirklich viel Mühe geben und einen guten sowie authentischen Eindruck hinterlassen.

Wichtig ist, dass Du auf der “Über mich” Seite einen persönlichen Eindruck hinterlässt und durch die Bekanntgabe von persönlichen Informationen und Ansichten das Vertrauen Deiner Leser gewinnst. Teile Deinen Lesern also mit, wer Du bist, warum du bloggst und wie du zum Bloggen gekommen bist.

Generell kann gesagt werden, je besser die “Über mich“ Seite bei Deinen Lesern ankommt, desto höher ist auch ihr Vertrauen in Dich und somit das Vertrauen in den Gehalt Deiner Beiträge. Bei Nutzung eines Affiliate-Programms wie dem Amazon Partner Programm, solltest Du besonderen Wert auf eine vertrauenswürdige Außenwirkung setzen. Es muss für Deine Leserschaft erkenntlich sein, dass Du nicht nur Produkte bewirbst, sondern es Dir in erster Linie um die Weitergabe von hochwertigen Informationen geht.

Kontakt

Neben der Kommentarfunktion unterhalb eines jeden Blogposts, macht es zusätzlich Sinn eine Kontaktseite einzurichten. Hier gibst Du jedem Besucher die Möglichkeit, in einen direkten Kontakt mit Dir zu treten. So schaffst Du zusätzliches Vertrauen und Transparenz.

Ein weiterer Vorteil einer Kontaktseite ist, dass Du auf diese Weise auch ein direktes Feedback bekommst und Dir hin und wieder auch interessante Fragen zugespielt werden, die du wiederum für neue Inhalte nutzen kannst.

Impressum

In Deutschland ist ein Impressum zwingend notwendig und rechtlich in jeder Webseite und jedem Blog verpflichtend. Um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, sollte ein Impressum immer folgende Punkte enthalten:

1. Name und Anschrift des Bloggers (Webseiten-Betreibers)

Bei mehreren Personen mindestens ein ausgeschriebener Vorname sowie der Nachname der verantwortlichen Person.

Bei juristischen Personen wie einer GmbH oder einer AG sowie bei Personengesellschaften wie GbR oder OHG ist die Firmenbezeichnung notwendig, die Rechtsformbezeichnung sowie auch mindestens ein ausgeschriebener Vorname und Nachname des Vertretungsberechtigten.

2. Strasse, Hausnummer, Postleitzahl und Ort

Bei juristischen Personen oder Personengesellschaften ist als Adresse der Sitz der Gesellschaft zu nennen, ein Postfach reicht nicht aus, da dies keine ladungsfähige Anschrift darstellt.

3. Angabe der Rechtsform

Wichtig: Juristische Personen müssen die Rechtsform angegeben, also die Zusätze wie “GmbH” oder “AG”. Neu ist hier auch, dass auch die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) auf ihre Rechtsform hinweisen muss, ebenso wie Anstalten, Körperschaften oder Stiftungen des öffentlichen Rechts benannt werden müssen.

4. Angaben zur schnellen Kontaktaufnahme

Hier musst Du auf jeden FalI eine E-Mail Adresse angeben, doch diese allein reicht nicht aus. Die Angabe einer Telefonnummer im Impressum sollte ebenfalls vorhanden sein. Eine Telefonnummer sorgt gleichzeitig auch für einen seriösen Eindruck.

5. Handelsregister

Die Handelsregister-Nummer ist für ein Unternehmen auch zwingend im Impressum zu benennen.

6. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer

Die Umsatzsteueridentifikationsnummer gehört ebenfalls in das Impressum eines jeden Unternehmens.

7. Steuernummer

Die Steuernummer des Unternehmens darf ebenfalls in einem Firmenimpressum nicht fehlen.

8. Haftungsausschluß, Haftung für Inhalte

Hier solltest Du auf jeden Fall aufführen, dass Du für die Richtigkeit der auf der Website veröffentlichten Inhalte keine Gewähr übernimmst.

9. Haftung für Links

Hier muss aufgeführt werden, dass Du für gesetzte Links keine Haftung übernimmst und bei einem Bekanntwerden von eventuellen Rechtsverletzungen, die betreffenden Links umgehend entfernst.

10. Urheberrecht

Auf eine Wahrung des deutschen Urheberrechtes solltest Du in Deinem Impressum ebenfalls hinweisen.

11. Datenschutz

Dass Du den Datenschutz respektierst, muss ebenfalls aufgeführt werden. Gekennzeichnet werden muss auch der Einsatz von Google Analytics sowie die Verwendung von Affiliate und AdSense Programmen.

Hauptkategorien

Damit Deine Seite übersichtlich bleibt und den Leser nicht überfordert, solltest Du Dich für 3-5 Hauptkategorien entscheiden, in welche Deine Artikel einsortiert werden. Die Hauptkategorien kannst Du jetzt noch mit dem Menü verlinken, um Deinen Besuchern einen direkten Einstieg in ein gewünschtes Thema zu erleichtern.
Meinen Blog habe ich, wie auf dem Screenshot zu sehen, folgendermaßen aufgebaut:

Fazit

Ein schneller und leicht zu verstehender Einstieg in die Inhalte Deiner Webseite, ist für jeden Leser von großem Vorteil. Deshalb sollten die oben beschriebenen Seiten nicht fehlen. Damit Du auch rechtlich auf der sicheren Seite bist, solltest Du auf jeden Fall ein Impressum in Deine Seite integrieren, da im deutschsprachigen Raum hierfür eine gesetzliche Pflicht besteht.

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