UX und Website Design

So führst Du ein Redesign Deines Blogs durch

Martin Trauzold
Martin Trauzold
Zuletzt aktualisiert August 2, 2017 5 Min. Lesezeit
So führst Du ein Redesign Deines Blogs durch

© Steve Johnson / Pexels

Bist Du gelangweilt von Deinem bestehenden Blogdesign? Kennst Du andere Blogs, deren Design und Funktionalität Dir mehr zusagt? Das ist kein Wunder, denn auch Webseiten befinden sich stets im Wandel der Zeit.

Ein Redesign ist hier ein guter Weg, um Deinem Blog zu einem neuen Look zu verhelfen und Deine Leserschaft so auch visuell besser zu erreichen. Ein Redesign ist natürlich nicht mit nur einem Mausklick erledigt und bedarf eines gewissen Arbeitsaufwandes.

Auch auf technischer Seite gibt es einiges zu beachten und nicht jeder ist auf Anhieb in der Lage, das Ganze auch in die Praxis umzusetzen.

Im folgenden möchten wir Dir einen 6 Punkte Plan vorstellen, den Du vor einem anstehenden Redesign beachten solltest.

Warum möchtest Du ein Redesign vornehmen?

Das Wichtigste ist zunächst herauszufinden, was Dich dazu veranlasst ein Redesign Deines Blogs bzw. Deiner Webseite in Erwägung zu ziehen. Starte mit der Fragestellung, ob Du nur ein paar Kleinigkeiten am Design Deiner Webseite ändern, oder tatsächlich grundlegende Veränderungen in der Seitenstruktur vornehmen möchtest?

Vielleicht möchtest Du auch Deinen Blog in eine ganz andere Richtung lenken? Hier einige Fragestellungen, die Dir dabei helfen werden das Redesign klar zu strukturieren:

  • Was ist das Ziel Deines Blogs?
  • Was möchtest Du Deiner Leserschaft übermitteln?
  • Beschreibe Deinen Blog in drei Worten
  • Wie siehst Du Deinen Blog im Vergleich zu Deinen Mitbewerbern?
  • Was sind Deine Ziele in den nächsten 12 Monaten?

Recherche

Kommen wir zum aufregendsten Teil des Prozesses. Trage alles zusammen, was Dich inspiriert und interessiert. Das können zum Beispiel Farben, Schriften, Broschüren, Prospekte oder stilvolle Vintage Labels sein. Notiere alles, was für Dich von Interesse sein könnte.

Eine gute Idee ist es, alle gesammelten Eindrücke auf privaten Pinterest Board zu sammeln, da Du hier flexibel bist, nichts verloren geht und Du wiederkehrende Themen und Zusammenhänge leicht erkennen kannst.

Priorisieren

Die Kosten eines Redesigns können stark variieren, je nachdem welche Veränderungen Du vornehmen möchtest. Geht es Dir um eine bessere Funktionalität oder möchtest Du eine eigene Marke entwickeln? Konzentriere Dich auf die Aufgaben, welche Du selber erledigen kannst, andere Aufgaben überlässt Du am besten einem Grafikdesigner und einem Webentwickler.

Natürlich kannst Du auch kostenlose und günstige Themes innerhalb von WordPress nutzen, oder Dich bei Themeforest umsehen. Wenn es um die Kosten für Dein Vorhaben geht, ist der nächste Punkt von Bedeutung, in dem es darum geht ein entsprechendes Budget festzulegen.

Ein Budget festlegen

Von gratis bis hin zu einigen tausend Euro, hier ist alles möglich, je nachdem ob Du in Eigenregie vorgehst oder ein für Dich persönlich entwickeltes, benutzerdefiniertes Design mit dazugehörigem Theme verwenden möchtest, für das Du einen Designer bzw. Entwickler beauftragen musst.

Wichtig ist, dass Du im letzteren Fall auch mögliche Folgekosten für eine Optimierung und Anpassung mit eingeplant hast.

how-approach-redesign-blog

Das Ziel festlegen

Hierbei ist es wichtig ein gutes Zeitmanagement mit Dir selbst oder Deinen Vertragspartnern wie einem Designer festzulegen. Du solltest immer im Auge behalten, was bis wann geliefert wird und wenn nötig nachhaken. Ebenso wichtig ist es bei der Beauftragung eines Designers ein ehrliches Feedback abzugeben und bei Nichtgefallen mögliche Änderungen oder Abweichungen offen anzusprechen.

Nur so bist Du am Ende auch zufrieden und besitzt ein Design bzw. Theme, welches auch ohne Abstriche Deinen Vorstellungen entspricht.

Der letzte Schliff

Arbeite Dich frühzeitig in Dein neues Theme bzw. Design ein und teste, ob auch alles funktioniert bzw. Du auch alles verstehst. Kläre mit Deinem Entwickler alle nötigen Punkte, bevor Dein Vertrag mit ihm endet, da hiernach in der Regel zusätzliche Gebühren anfallen.

Wenn Dein neuer Blog bereit ist, lass es Deine Leser wissen und erkläre die Neuerungen und Deine Absichten dahinter.

Inhalt